Ihr Kind fährt mit dem Fahrrad zur Schule?

Wir freuen uns über jedes Kind, das nicht mit dem Auto zur Schule gebracht wird.

Gute Alternativen sind der morgendliche “Walking bus”, der die Kinder – begleitet durch Eltern, die sich bei dieser Tätigkeit abwechseln – sicher zur Schule bringt.

Für Kinder im ersten Schuljahr, die einen weiteren Schulweg haben, kann auch ein Roller eine Alternative zum Fußweg sein. Auf die Bewältigung des Schulweges per Fahrrad sollten Kinder in diesem Alter aber verzichten!

Begleiten Sie Ihr Kind in der Anfangszeit mit dem Rad zur Schule, damit Sie sicher sein können, dass Sie Ihrem Kind diese Herausforderung zumuten können. Üben Sie insbesondere auch Gefahrenstellen wie Kreuzungen, Zebrastreifen und Fußgängerampeln – hier darf sich Ihr Kind nicht auf regelgerechtes Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer verlassen!

Generell bitten wir alle Eltern, deren Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren, einen entsprechenden Antrag auszufüllen und im Schulbüro der Eichendorffschule bzw. der Postdammschule abzugeben.

Für die Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, haben wir nun noch einige Tipps.

1. Fahrradfahren in Herbst und Winter

2. Fahrrad-Check

3. Angepasste Fahrweise

4. Interessante Links

Fahrradfahren in Herbst und Winter

Besonders für Fahrrad fahrende Kinder sind Herbst und Winter ungemütliche Jahreszeiten: Sie sind der Witterung und vielen Gefahren im Straßenverkehr unmittelbar ausgesetzt. Kinder sollten sich mit Ihrer Hilfe auf die Jahreszeit entsprechend einstellen. Dazu gehören ein verkehrssicheres und winterfestes Rad, die passende Kleidung und eine angemessene Fahrweise.

Zur passenden Kleidung Ihres Kindes im Winter gehören…

… helle Kleidungsstücke: Sie helfen anderen Verkehrsteilnehmern, Ihr Kind aus wesentlich größerer Entfernung sehen und entsprechend reagieren zu können.
… ein geprüfter Fahrradhelm: Er schützt nicht nur vor schweren Kopfverletzungen bzw. mindert die Schwere von Kopfverletzungen bei einem Unfall, sondern hält auch warm und trocken.

Fahrrad-Check

Auch das Rad sollte “winterfit” sein. So geht’s:

… Beleuchtung überprüfen und gegebenenfalls ergänzen. Kontrollieren Sie insbesondere die Funktionstüchtigkeit des Dynamos sowie der Verkabelung. Eine Batterie betriebene Beleuchtung (zwingend mit wieder aufladbaren Akkus!!!) ist seit 2013 laut StVO eine erlaubte Alternative. Sinnvoll sind im Winter insbesondere Rücklichter mit Standlichtfunktion.

… Speichenreflektoren, Pedalrückstrahler, großflächige Front- und Rückstrahler kontrollieren und bei Beschädigungen erneuern.

… Bremsen kontrollieren (Bremsklötze und Seilzug).

… Ketten mit Öl einsprühen (Schutz vor Salz und Feuchtigkeit).

Angepasste Fahrweise

Ihr Kind muss seine Fahrweise anpassen, das bedeutet…

… auf nasser Straße muss es längere Bremswege einkalkulieren.

… es muss den Untergrund richtig einschätzen. Auf feuchtem Laub, Eis oder Reif kommt Ihr Kind schnell ins Rutschen.

… es muss mit Fehlern und Unsicherheit anderer Verkehrsteilnehmer rechnen und immer bremsbereit sein.

Interessante Links

Antwort auf folgende Fragen und vieles mehr:

•Was können Sie zur Vermeidung von Unfällen tun?

•Wie sieht es mit dem Versicherungsschutz aus, wenn Ihr Kind keinen Fahrradhelm trägt?

•Welche Leistungen sind über den Gemeindeunfallversicherungsverband (GUVV) versichert?

Hier finden Sie viele nützliche Tipps, kostenlose Broschüren, Adressen,…:

Deutsche Verkehrswacht Auf der Seite der Deutschen Verkehrswacht finden Sie viele Informationen rund um das Thema Verkehrserziehung, Kinder als Teilnehmer im Straßenverkehr, wie finde ich den passenden Fahrradhelm etc.
Unfallkasse NRW Unter dem Reiter “Service/Medien” finden Sie die Broschüre “Kinder unterwegs im Straßenverkehr” zum kostenlosen Download. Hier erhalten Sie vorwiegend wissenschaftliche Informationen über Kinder als Verkehrsteilnehmer.
beiki.de

beiki.de – Online-Lernprogramm zur Verkehrserziehung vom Institut Wohnen und Umwelt GmbH in  Darmstadt